
Belastungs-EKG - Messung der Herzfrequenz auf dem Fahrrad
- Wozu dient das Belastungs-EKG?
Gemessen werden die Arbeitsleistung des Herzens sowie mögliche Veränderungen der Herz- und Kreislauffunktion. Treten beim Belastungs-EKG beispielsweise Kontraktionsstörungen auf, kann der Arzt daran Verengungen der Herzkranzgefäße erkennen, die zu Durchblutungsstörungen des Herzmuskels führen können und im schlimmeren Fall zu einem Herzinfarkt.
- Wann ist ein Belastungs-EKG erforderlich?
Ein Belastungs-EKG kann außerdem dazu dienen, die Belastbarkeit eines Patienten einzuschätzen, etwa nach einem Herzinfarkt oder einer Herzoperation.
- Wie läuft ein Belastungs-EKG ab ?
Dabei wird die Belastungsintensität kontinuierlich um 25 bis 50 Watt gesteigert. EKG sowie Blutdruck werden mindestens am Ende jeder Belastungsstufe gemessen und kontrolliert. Sechs bis zehn Minuten nach dem Belastungsende werden das EKG und der Blutdruck in der Erholungsphase erneut erfasst.
Treten muskuläre Erschöpfung, eine Blutdruckerhöhung auf mehr als 240 mm HG (systolisch) und höher als 120 mm HG (diastolisch), Atemnot, Blässe, Schwindel oder Rhythmusstörungen auf, wird das Belastungs-EKG vorzeitig beendet werden.
Die Untersuchung erfolgt ambulant und dauert in der Regel 15 min. Der Patient wird permanent von einer Fachkraft betreut und beobachtet.
- Welches Risiko bringt diese Untersuchung mit sich und was ist zu beachten?
Bitte denken Sie daran, dass Sie sich beim Belastungs-EKG anstrengen müssen und bringen Sie feste Schuhe für das Fahrrad mit.